06.05.18 FSV Männer 1. – SV Pesterwitz 2 : 3 (1:1)
Nach den letzten 2 Niederlagen wollten die Dippser wieder in die Spur finden. Im Sportpark gastierte am Sonntag die Pesterwitzer, gegen die im Hinspiel leider nichts zu holen war. So war alles angerichtet für einen spannenden Fußballnachmittag in Dippoldiswalde.
Nach nur 4 Minuten hatte der Gastgeber auch schon die 1. Chance um in Führung zu gehen, Kerndt zieht von der linken Seite ins Zentrum und bringt Büttner in Abschlußposition. Der Trainerzögling visiert aus 23 Metern das Gretzschel – Gehäuse an, doch sein Schuß stellt den Keeper vor keine Probleme. 3 Minuten später meldet sich der Gast dann auch an, ein Freistoß segelt vor das Tor und der Pesterwitzer Vogt kommt einen Schritt zu spät und so fliegt der Ball am Tor von Friedrich vorbei. Das war es aber dann ersteinmal mit nennenswerten Offensivaktionen von beiden Seiten. So verflacht die Partie zusehends, das Spielgerät bewegt sich nur im Mittelfeld und keinem Team gelingt es gefährliche Situationen zu schaffen. Wie aus dem nichts gelingt dem Gast nach 23 Minuten jedoch die Führung. Nach einem Einwurf geht es zu schnell für den Gastgeber, der Pesterwitzer Hohl wird geschickt und Rönitzsch kann nicht mehr entscheidend stören. So kommt der Stürmer der Randfreitaler zum Schuß und das Spielgerät landet unhaltbar im langen Eck des Gastgebergehäuses. 6 Minuten vor der Halbzeit hat der FSV dann den Vorwärtsgang eingelegt, Luber mit einem Solo durch das Mittelfeld, mit einem schönen Pass bringt er Kerndt in Position. Der Youngster zögert etwas und kann dadurch den Ball nur noch ans Außennetz des Gästetores nageln. Die Gastgeber bleiben aber dran und nur 4 Minuten später egalisiert der früh eingewechselte Moritz die Gästeführung. Kohl mit wunderschöner, präziser Spieleröffnung aus dem Defensivzentrum, die Pesterwitzer Hintermannschaft schläft und der Gästekeeper ist zu zögerlich beim Herauslaufen. So kann der Dippser mit einem wunderschönen Heber aus 16 Metern für den Gastgeber ausgleichen. Leistungsgerecht geht es kurze Zeit später mit einem Unentschieden in die Kabinen.
In Hälfte 2 sind es wieder die Einheimischen die zuerst aktiv werden, ein Einwurf bringt Ukena in Ballbesitz, der legt für Luber auf. Der Dippser Torjäger nimmt das Spielgerät direkt und verzieht. 4 Minuten später jagt Rüger einen Freistoß in die Mauer, aber die Gäste bekommen den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so kommt Büttner zum Schuß, doch der kann noch zur Ecke abgefälscht werden. Die Dippser haben jetzt mehr vom Spiel, jedoch fehlt die letzte Konsequenz und so können die Pesterwitzer weiter das Unentschieden halten. 22 Minuten vor Schluß zeigt der Gast dann aber wie das mit dem erfolgreichen Abschluß funktioniert, Moritz mit einem verunglücktem Rückpaß, Hohl sprintet dazwischen und überwindet Friedrich zur erneuten Gästeführung. Auf einmal ging beim Gastgeber gar nichts mehr, wie als hätte jemand den Stecker gezogen und so fiel 8 Minuten später das 3. Tor für die Sportfreunde aus Pesterwitz. Die Dippser konnten den langen Ball nicht unterbinden und der kommt bei Eckner an, der im Zweikampf mit Rönitzsch die Oberhand behält und nach 76 Minuten zum 1:3 trifft. Der FSV setzte jetzt alles auf eine Karte und wirft alles nach vorn. In der 86. Minute kann Fleischer nach einer Menzer – Flanke auf 2:3 verkürzen. Die Einheimischen probierten alles, doch der Ball wird immer wieder rausgeschlagen. Nach so einem Befreiungsschlag in der schon abgelaufenen Nachspielzeit hatte der nicht gerade sattelfeste Spielleiter Gollanek dann noch seinen großen Auftritt. Der Kepper des Gastgebers klärt mit dem Kopf und der Ball prallt wieder zu ihm zurück und er nimmt das Spielgerät, angeblich außerhalb der Strafraumes in die Hand. Doch statt das Spiel zu beenden, profiliert man sich noch vor dem Schiedsrichterbeobachter und zeigt die rote Karte. Schon während des Spieles waren die Unparteiischen mit einigen Fehlentscheidungen auf beiden Seiten aufgefallen, aber mit dieser Aktion krönten sie dann ihre Leistung.
Dipps spielte mit Friedrich – Kohl – Rönitzsch – Rasch – Wünsch (ab 32. Moritz) – Luber – Kerndt – Büttner – Röhlig (ab 44. Rüger) – Menzer – Ukena (ab 60. Fleischer)