17.10.15 FSV Männer 1. – SV Chemie Dohna 0 : 5 (0:1)
Der FSV Dippoldiswalde mit erster Saisonniederlage auf heimischen Rasen!
Seit Jahren spielen die Gäste aus Dohna in der Spitzengruppe der Kreisoberliga um den Meisterschaftstitel mit. Umso verwunderlicher deren Saisonabschneiden bisher verlief, desto klarer untermauerten sie am heutigen Tag ihre Favoritenrolle.
Ohne große Abtastphasen versuchten die Gäste die Dippser Spieler unter Druck zu setzen, den Ball rasch zu gewinnen und zum Torabschluss zu kommen. Die abermals neu formierte Abwehrreihe der Hausherren stellte sich bei ungemütlichem Herbstwetter dieser Defensivherausforderung. Cubeus und Rönitzsch, die beiden Innenverteidiger, versuchten geordnet in den Spielaufbau einzugreifen, aber gleichzeitig auch ihre defensive Verantwortung nicht zu vernachlässigen. Trotz dessen gelang es den Dohna-Angreifern zunehmend Bälle in des Gegners Hälfte zu sichern und so Torgelegenheiten zu kreieren. Unkonzentriert verlor Öhlschläger in der 27. Spielminute im Spielaufbau den Ball an den Gegenspieler, der wiederum den einlaufenden Stürmer bediente. 0:1. Zahlreiche Abschlüsse folgten dem Führungstreffer, jedoch fanden die Stürmer entweder ihren Meister in Friedrich oder verfehlten das Gehäuse denkbar knapp. Der FSV hingegen konnte nur mit einem Fleischer-Abschluss gefallen, wirkten sie doch zu sehr fahrig, unaufmerksam und wenig frisch. Der Halbzeitpfiff ertönte und so mancher Zuschauer malte sich hoffnungsvoll einen Punktgewinn bei selbstverständlicher Leistungssteigerung aus.
Bereits frühzeitig schoben die Gäste jedoch dieser aussichtsreichen Vorstellung einen Riegel vor. Fünf Minuten waren gespielt, da zeigten die Gäste aus Dohna ihr vorhandenes Potential und kombinierten sich mittels Direktspiel hervorragend in Strafraumnähe. Die anschließende Flanke ließ dieses Mal den ansonsten tadellosen Friedrich alt aussehen, als er den Stürmer mit seinem Abklatschen mustergültig bediente. Dem noch nicht genug, folgte prompt der dritte Gegentreffer. Rasch konnte eine Hereingabe nur bedingt klären, folglich musste Friedrich den Ball aus dem Netz holen. Es war nicht der Tag des FSV Dippoldiswalde. Die Gäste spielten sich reihenweise hochprozentige Gelegenheiten spielendleicht heraus und trafen in der Folge noch zweimal in das gegnerische Tor.
Die zu verkraftende Niederlage heißt es nun schnellstmöglich zu verarbeiten und Lehren daraus zu ziehen. Selbstverständlich war der heutige Gegner in vielen Belangen überlegen, doch soll dies nicht den bisher guten Eindruck vom Saisonstart unseres FSV’s ankratzen.
