20.06.15 FSV Männer 1. – SG Kesselsdorf 3 : 0 ( 2:0)
Am letzten Spieltag der Kreisliga Saison 2014/15 beschenkt der FSV Dippoldiswalde sein heimisches Publikum mit einem 3:0- Erfolg.
Die Ausgangslage der heutigen Kontrahenten könnte nicht unterschiedlicher sein.
So steht der FSV bereits als souveräner Kreisligameister fest, hingegen müssen die Gäste der SG Kesselsdorf, als Tabellenschlußlicht, den Gang in die Kreisklasse antreten.
Der FSV, gehemmt von der Favoritenrolle, fand zu Beginn des Spiels nicht zu seinem gewohnten Rhythmus. Die gut gestaffelten Defensivreihen der SG Kesselsdorf hinderten die Hausherren immer wieder offensive Nadelstiche zu setzen. Zudem kamen leichte Konzentrationsschwächen und häufige Abspielfehler hinzu, welche ihr Übriges dazu beitrugen, dass der FSV zu Beginn der Partie nicht in die Spur fand. Nach Zehn gespielten Minuten war es Max Cubeus, heute in der Funktion als kreativer Mittelfeldstratege, der ein erstes Offensivzeichen setzen konnte. Eine gut getretene Ecke köpfte er allerdings 3m neben das Tor. Fortan gewann der FSV zunehmend mehr Zweikämpfe im Mittelfeld und versuchte schnellstmöglich zum Abschluss zu kommen. Einem Tempodribbling Büttners, an der linken Strafraumgrenze, folgte ein strammer Schuss aus 20m, doch der Kesselsdorfer Keeper konnte mit den Fingerspitzen parieren. Die Spieler des FSV nun mit deutlich größerem Selbstbewusstsein, als zu Beginn der Partie, schnürten die Gäste in ihrer Hälfte ein. Ein Flankenversuch von Trübenbach in der 29. Minute wurde regelwidrig mit der Hand vereitelt und so zeigte der gut positionierte Schiedsrichter, ohne Zögern, mit der Hand auf den Punkt. Der Kapitän Robert Rönitzsch ließ sich diese Gelegenheit nicht nehmen und versenkte das Leder im rechten unteren Eck. An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch, Robert, zum allerersten Saisontor! Beflügelt vom ersten Tor spielten die Hausherren nun befreiter auf. Zahlreiche Gelegenheiten, wie der Pfostenschuss von Trübenbach oder die Konterchance von Michel Böhme aus der 35. Minute, bei der er ein bisschen leichtfertig am stark aufspielenden Kesselsdorfer Torhüter scheiterte, konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause ein weiterer Elfmeterpfiff. Was war passiert? Öhlschläger zog in den Strafraum und konnte nur mit einem Foul vom Ball getrennt werden. An den Punkt trat Osterrath. Unkonzentriert, fahrlässig und kläglich scheiterte er zuerst am überragenden Keeper und dann noch an sich selbst. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.
Das Trainergespann um Krämer, Oschatz und Liebscher forderten nun mehr Torabschlüsse und wechselten daher frische Kräfte ein. Menzer und Baumert kamen für Böhme und Büttner. Ein Glücksgriff. Kurz nach Wiederanpfiff wurde Luber über rechts geschickt und flankte punktgenau auf Baumert. Dieser fackelte nicht lange und schoss die Kugel unhaltbar in den Torwinkel. Die Kesselsdorfer versuchten weiterhin ihre defensiven Reihen aufrechtzuerhalten und weitere Torgelegenheiten zu verhindern. Mit der Einwechslung von Moritz in der 70. Minute wurde das Offensivpotential auf Seiten des FSV’s ausgeschöpft. Moritz war es auch, der sich in der 83. Minute gegen zwei Gegenspieler in den Strafraum durchtanken konnte und mit gutem Auge auf Rönitzsch passte. Rönitzsch bediente den besser positionierten Max Menzer am 5m- Raum und dieser ließ dem Kesselsdorfer Schlussmann keine Chance.
Die Zuschauer im Sportpark sahen eine kämpferische Kesselsdorfer Elf, die es dem FSV heute sichtlich schwer gemacht hat. Dennoch ließ der FSV Dippoldiswalde keine Zweifel auf einen Heimsieg aufkommen, obgleich ausreichend Steigerungspotential im Hinblick auf die nächste Saison noch verfügbar ist.
