Sa, 03.10.15 1. FC Pirna – FSV Männer 1. 1 : 1 (1:0)

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Der FSV holt in der Elbestadt beim 1. FC Pirna einen Auswärtszähler!

Die Vorzeichen für das Punktspiel beim Tabellendritten waren, im Gegensatz zum sonnigen Wetter, überhaupt nicht von prächtiger Natur.

 

 

 

 

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Kurz gesagt fuhr der FSV- Tross mit nur Elf Spielern zu der bevorstehenden Begegnung, aber genau diese waren bis in die Haarspitzen motiviert. Konzentriert und fokussiert standen die Gäste nun bereit und warteten auf den Anstoßpfiff. Ohne Wechselspieler war die Handschrift des Dippser Trainers Oschatz klar zu erkennen: aus einer organisierten und gestaffelten Defensive heraus Konter zu fahren. Jeder Spieler hielt sich strikt an das vorgegebene System und so sahen die mitgereisten Fans eine aufsässige Partie der Gäste.  Dennoch waren Angriffe in des Gegners Hälfte Mangelware. Durch geschicktes Stellungsspiel und Lauern am Rande der Abseitsfalle konnten die Hausherren einige vielversprechende Attacken kreieren. Doch wiedermal war Friedrich sicherer Rückhalt, wenn es gefährlich wurde. Büttner , heute als Sechser aufgeboten, wollte nun seine Mannen wachrütteln und startete einen eigeninitiierten Konter. Frech und voller Selbstvertrauen tankte er sich in der 23. Minute durch die Pirnaoffensive,  schloss aber überhastet ab. Aus dieser Situation schöpften die FSV Spieler nun ihre Entschlossenheit für folgende Kontergelegenheiten. In der 32. Minute war es Menzer, der sich nach einem Pirnaeckstoß das Leder schnappte, mutig, zügig vorantrieb und auf Böhme flankte. Dieser verarbeitete den Ball gut, vergab jedoch knapp. Die Dippser nun im Aufwind, doch dann das! Gamaleja überdachte wohl schon gedanklich die nächsten Drei Spielzüge  als er unbedrängt den klar im Abseits stehenden Pirnastürmer den Ball in den Fuß spielte und ihm somit mustergültig bediente. 1:0. Damit ging es in die Halbzeit.

Durch die Pause frisch aufgetankt, starteten die Gäste nun mehrere Angriffe, die jedoch keinen Ertrag brachten. Erwähnenswert ist, dass sich die Dippser bis zur Schlussminute vollkommen verausgabten und keinen Laufweg scheuten. Nichtsdestotrotz entwickelten auch die Hausherren Chancen im Strafraum. Kaum zu glauben, dass beste Möglichkeiten, ein Schuss und ein Kopfball aus fünf Metern, die Führung nicht ausbauen konnten. Aus so mancher Zuschauerkehle ertönte schon die alte Fußballweisheit: wenn man die Möglichkeiten vorne nicht nutzt, bekommt man die Dinger hinten rein. So geschah es auch ! Nach zahlreichen vergebenen Torabschlüssen war es Böhme, der den erlösende Ausgleichstreffer erzielte. Nach einem exzellent getretenen Freistoß aus halblinker Position von Menzer, lief Böhme in die Gefahrenzone und köpfte ein. 1:1. Kurz darauf pfiff der Referee die Partie ab.

Der FSV kann wiederholt gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel bestehen und sogleich für reichlich Wirbel sorgen. Eine gerechte Punkteteilung ist die Folge! Weiter fleißig Punkten!

 

Bericht: Jacques Geißler

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