Zusammenfassung
Sonntag, 15.00 Uhr und es ist Pokalwochenende.
Vor 50 zahlenden Zuschauern sollte heute die nächste Runde im Pokal erreicht werden. Aber dafür mußte erst einmal die Hürde Pesterwitz aus dem Weg geräumt werden, denn schließlich hat der Pokal ja bekanntlich eigene Gesetze. Daher hieß es von der 1. Minute an konzentriert zu Werke zu gehen, damit wir unser ehrgeiziges Ziel auch erfüllen konnten und auch das erneuerte Aufeinandertreffen mit den Pesterwitzern siegreich zu gestalten.
Coach Tennert stellte seine Mannen sehr präzise ein. Was im Klartext bedeutete, hinten sicher zu stehen und dann durch sauberes Umschaltspiel den Gegner zu überraschen. Der Gast begann die Partie, im Gegensatz zum letzten Treffen, leicht verändert was aber auch auf die Heimelf zutraf. So begann Friedrich im Tor, Büttner spielte für Szameit und Menzer vertrat den verletzten Rüger. Pünktlich um 15.00 pfiff der Referee Dollinger die Partie an und die erste Aktion Richtung Tor kam von den Blau – Gelben. Elsner holt sich den Ball und bringt Fleischer mit ins Spiel. der mit aller Übersicht Beer auf rechts mit einbezieht. Der 8er schickt Büttner steil und dessen Flanke erläuft Elsner am langen Pfosten, nur leider kann er das Spielgerät nicht mehr richtig kontrollieren und setzt seinen Kopfball über das Tor. Kurze Zeit später versucht sich unsere Nummer 23 an einem Freistoß aus 35 Metern und zu Erstaunen aller bringt er den Ball direkt aufs Tor, aber Gretschel im Tor der Gäste kann parieren. Nach 10 Minuten wieder eine gefährlicher langer Ball aus unserer Abwehr auf Büttner, der verlängert zu Beer welcher einen Rückpass ins Zentrum spielt, dort kann der gegnerische Verteidiger in höchster Not gegen unseren Mittelstürmer klären. Die Richtung stimmt schon mal und so wird nach einer viertel Stunde die nächste gefährliche Situation heraufbeschworen. Leo Büttner findet bei einer Ecke Menzer, am langen Pfosten, und der verpaßt es leider mit seinem Kopfball Dipps in Führung zu schießen. Jetzt wird der Druck auf die Randfreitaler immer größer. Pesterwitz kann sich kaum noch befreien und so nutzt Beer einen erneuten Fehlpass aus, er zieht einfach mal aus 20 Metern ab und trifft zur Führung für seine Farben. Nach etwas mehr als 20 Minuten kommen die Gäste erstmals zu einer gefährlichen Aktion in unserer Hälfte, ein Freistoß wird scharf in unseren Strafraum getreten und Friedrich ist mit seinen Fingerspitzen noch am Ball, bevor der Gästespieler einnicken kann. Im direkten Gegenzug wird das Spielgerät von Rasch in den 16er gechippt wo Fleischer zu hastig abschließt und den Ball über das Gästegehäuse beschleunigt. Jetzt ist es ein offener Schlagabtausch. Eine halbe Stunde ist vorbei und Pesterwitz setzt immer wieder Nadelstiche. Ein langer Ball über unsere rechte Seite, wo Kohl überspielt wird, der Pesterwitzer Spieler spielt den Ball ins Zentrum, aber dort kann der hellwache Elsner in höchster Not klären. Kurze Zeit später bringt Cubeus die Pesterwitzer ins Spiel, als er den Ball in die Mitte klärt, zum Glück ist Eckner selber davon überrascht das er bei seinem Abschluß wegrutscht und den Ball ins aus schlägt. Wenige Minuten vor der Halbzeit bringt unser Keeper den erneut bärenstarken Fleischer ins Spiel, der vor dem herausgeeilten Gretschel den Ball clever auf Beer ablegt, aber dieser schiebt das Streitobjekt unbedrängt am verwaisten Tor der Gäste vorbei. Das mußte eigentlich das 2. Tor für die Gastgeber sein. 2 Minuten später, pfeift der souveräne Schiedsrichter zur Halbzeit. Die Gastgeber sind besser im Spiel und haben eine klare Spielidee, nur leider sind sie wiederholt zu nachlässig vor dem Tor des Gegners. Pesterwitz dagegen agiert sehr konfus und ist nur bei Standards gefährlich.
Hellwach kommt die Heimmannschaft aus der Kabine, der umsichtig agierende Rönitzsch setzt Beer mit einem langen Diagonalball ins Szene. Unser Stürmer umkurvt mehrere Pesterwitzer und spielt mit einem Traumpass Fleischer frei, der aber zentral vor dem Tor am stark reagierenden Gästehüter scheitert. Kurze Zeit später reagiert Menzer auf dem linken Flügel am schnellsten und spielt einen Ball in die Schnittstelle der Gästeabwehr, die ist sich nicht einig wer zum Ball geht und so sagt Elsner danke und spitzelt den Ball zur 2:0 Führung für den FSV ins Tor. Doch wer dachte das hier die Messen gelesen sind, der sah sich getäuscht. Die Dippser Abwehr um Cubeus und Rönitzsch kriegt einen langen Ball nicht geklärt und so steht der Pesterwitzer Meyer im 16er frei und kann nur 3 Minuten später für die Pesterwitzer verkürzen. Jetzt hatte der Gegner Morgenluft gewittert, wieder ein langer Ball. Elsner wird allein gelassen und verliert den Zweikampf gegen Raue, der aber an Friedrich scheitert. Die Dippser spielen aber weiterhin konzentriert nach vorn. So wird Büttner auf rechts angespielt und bittet zum Tänzchen. Die Gäste können ihn nur noch mit illegalen Mitteln stoppen, aber das passiert erst im Strafraum, so das Referee Dollinger keine Wahl hat und auf Elfmeter für die Heimelf entscheidet. Routiniert verwandelt Lachmann den fälligen Strafstoß, unhaltbar für Gretschel im Tor der Pesterwitzer. Die Randfreitaler haben zwar auf 2 Stürmer umgestellt aber davon sehen die Zuschauer nichts. Das liegt aber auch am aggressiv agierenden Gastgeber, der seinen Gegner absolut nicht zur Entfaltung kommen lässt. Wiederum wird Benny Beer in der 67. Minute von Fleischer in Szene gesetzt, scheitert aber mit seinem Schuß am Pesterwitzer Törhüter. Der nächste Angriff wurde von Rasch in der Mittelfeldzentrale eingeleitet. Sein Anspiel findet den wie entfesselt aufspielenden Marco Fleischer. Unser Stürmer geht auf und davon und schweißt das Spielgerät wuchtig zum 4:1 in die Maschen der Gäste. Das war die Entscheidung für den Gastgeber. Dipps verwaltet clever die Führung und die Pesterwitzer haben keine Lösung um das Spiel noch zu drehen, so plätschert das Spiel vor sich hin und das Ergebnis sollte für die 3. Pokalrunde reichen. Der FSV war heuet einfach eine Nummer zu groß für die Randfreitaler.
Jetzt heißt es die Spannung hochzuhalten, denn nächste Woche kommt Motor Freital in den Dippser Sportpark und da ist ja noch eine Rechunung offen. Aber wenn man sich weiter so präsentiert, dann sollte auch da etwas möglich sein.
Dipps spielte mit Friedrich – Cubeus – Rönitzsch – Kohl – Elsner – Lachmann – Rasch – Büttner – Menzer (ab 82. Dextor) – Beer – Fleischer (ab 90. Sulaiman)