Zusammenfassung
Auswärtssieg gegen Höckendorf.
Mit erneut voller Kapelle ging es zur Auswärtsreise nach Höckendorf. Nach der letzten Partie war die Euphorie groß. Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche hinter uns. Also alle Vorzeichen waren durchaus hoffnungsvoll.
Und so begannen wir auch das Spiel. Wir hatten von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz und konnten unsere schnelle Außenbahn immer wieder gefährlich einsetzen. Einziges Manko blieb, wie so oft dieses Jahr, erneut die Chancenverwertung. So blieben gute Möglichkeiten durch Marvin Kerndt und Clemens Röhlig leider ungenutzt. Durch einen individuellen Fehler und einem Ballverlust als letzter Mann wurde es nochmal gefährlich für unser Tor, aber durch Unvermögen wurde dies nicht ausgenutzt. Auch muss erwähnt sein, dass unser Tormann Erik Kaden einen bärenstarken Tag hatte. Die einzelnen Aktionen, welche im Spiel auf uns zukamen, hielt er souverän. Und endlich belohnten wir uns dann auch durch eine Ecke (wurde trainiert) und einem super Kopfball vom Clemens Röhlig in der 40. Minute. Die mehr als verdiente Führung. Wir hörten aber nicht auf und spielten den Gegner weiter hoch an. Durch eine schöne Kombination und einem geilen Solo vom Salzmann ( 42. Min.) stand es 2:0. Halbzeit.
Der weitere Plan war klar. Wir durften hier nicht nachlassen, sonst machen wir den Gegner wieder stark. Wir kamen super aus der Pause und hatten erneut sehr gute Chancen. Ein Elfmeterpfiff für uns ließ die Bank nur kurz Jubeln, da dieser schnell wieder zurückgenommen wurde. Egal…. Kurze Zeit später konnten wir doch jubeln. Eine perfekte Flanke, in der 51. Spielminute, vom Clemens Röhlig und erneut ein brillanter Kopfball vom Steven Mann (ca. in 4 Meter Höhe) und das 3:0 stand auf der Anzeigetafel. Nun dachten wir, es ist durch. Der Gegner spielte einen ziemlich einfachen Fußball. Immer hohe, lange Bälle nach vorn. Dies wurde auch von unseren beiden Innenverteidiger bis auf eine Situation immer sauber abgelaufen. Wie gesagt, bis auf eine Situation. Und da stand es auf einen Schlag 3:1. Nun roch der Gegner wieder Luft nach mehr. Dann kam es zu einer fahrigen Situation. Ein Spieler von uns lag am Boden, wir spielten den Ball jedoch nicht raus und verloren diesen an den Gegner. Wir hörten auf mit Fußball, der Gegner nicht. Und so stand es auf einen Schlag 3:2. Völlig unnötig ist hier noch nett ausgedrückt. Aber egal, heute stimmte einfach alles. Die Leidenschaft in den Zweikämpfen, der Wille, das Momentum und so hatte Salzmann in der 87. Minute nochmal das Bedürfnis, alleine die Abwehr vom Gegner zu nötigen. Das 4:2 war dann gleichzeitig der Endstand.
Fazit: Wenn wir unsere Chancen konsequenter Nutzen, entscheiden wir das Spiel schon viel eher. Auch fehlt uns manchmal noch die Cleverness, ein 3:0 sauber zu verwalten. Aber das ist aktuell jammern auf hohem Niveau. Der positive Trend hält an…
Bericht: E.Klanthe