Zusammenfassung
Im goldenen Herbst, gab heute die SG Motor Freital ihre Visitenkarte im heimischen Sportpark ab.
In der heutigen Partie trifft der 4. der Kreisoberliga auf den 2.,also war Spannung garantiert. Zumal die Gastgeber noch eine Rechnung offen hatten mit dem heutigen Gegner.
Es ging auch vielversprechend los, weil Cubeus schon das erste Achtungszeichen setzte mit der gewonnenen Seitenwahl für die Mannen des FSV. Aber nach 2 Minuten tauchte Motor erst einmal gefährlich vor dem Friedrich Gehäuse auf. Rasch verlor ein Kopfballduell, dadurch kommt Straßberger unerwartet an den Ball und glänzt mit dem ersten Abschluß für die Gäste. Kurze Zeit später wird Büttner ins Spiel gebracht, nur leider legt er sich das Spielgerät zu weit vor und der Keeper der Freitaler kann diese brenzlige Situation entschärfen. Motor steht sehr kompakt in der Defensive und versucht Beer, den Aktivposten der letzten Wochen aus dem Spiel zu nehmen was bis dahin auch sehr gut gelingt und versucht immer wieder mit langen Bällen das Mittelfeld um Lachmann zu überbrücken. Das gelingt in der 5. Minute, der lange Ball findet den Freitaler Stürmer, dieser fackelte nicht lange und schließt ab. Zum Glück zu überhastet, so das keine Gefahr für den Keeper der Gastgeber entsteht. Die Dippser zeigen sich aber nicht beeindruckt, Cubeus treibt den Ball Richtung gegnerische Hälfte und versucht Luber auf rechts frei zu spielen, was auch gelingt. Nur leider ist das Anspiel etwas zu lang, das die Defensive der Freitaler vor dem Dippser klären kann. Jetzt geht es hoch und runter, die nächste gefährliche Aktion hatte wieder Motor, nach dem der Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befödert wurde, kann er vor unserem 16er noch einmal quergelegt werden bis zu Barnasiow, der fackelt nicht lange und schießt, aber weit am rechten Pfosten vorbei. Doch die Einheimischen verstecken sich nicht, Beer setzte Mauer im Freitaler Gehäuse unter Druck, dadurch kann er nur unkontrolliert den Ball rausschlagen, so kommt Fleischer an den Ball der umgehend Büttner mit einbezieht, nur leider scheitert der an der vielbeinigen Freitaler Abwehr. Ein Einwurf in der Motorhälfte bringt wieder Büttner in aussichtsreiche Position, der umkurvt noch 2 gegnerische Abwehrspieler und bringt das Spielgerät zu Fleischer, der aus spitzem Winkel abzieht und am gut reagierenden Mauer scheitert. Jetzt liegt ein Tor in der Luft, Dipps am Drücker und die SG kann sich nicht so recht aus der Umklammerung befreien. Doch dann der Schock in Minute 24, ein langer Ball aus der gegnerischen Hälfte wird von Rasch unterschätzt. Der Ball fällt Apelt vor die Füße, umgehend geht er zur Grundlinie und spielt den Ball quer in den Rücken der Dippser Verteidigung um Cubeus und Rönitzsch. Die beiden können den Pass nicht klären und so sagt Urban danke und nagelt den Ball trocken unter die Latte, 0:1. Ein Dämpfer in der Druckphase der Gastgeber, jetzt haben auf einmal die schwarz gekleideten Gäste mehr vom Spiel und bekommen immer mehr Zugriff, der FSV zu zaghaft und immer einen Schritt zu spät. Motor stellt das Mittelfeld zu und wartet nur auf den Ballverlust, nur leider tun wir ihnen zu oft den Gefallen und kommen somit gar nicht mehr so richtig ins Spiel. 7 Minuten vor der Halbzeit haben wir noch einmal die Möglichkeit auszugleichen, Fleischer spielt im Mittelfeld quer zu Büttner und der schließt einfach mal aus 20 Metern ab, aber leider knapp drüber. Halbzeit.
Der Gastgeber muß in Hälfte 2 einfach wacher und aggressiver agieren um am heutigen Nachmittag noch etwas zählbares mitzunehmen. Hochmotiviert kommen die Blau-Gelben aus der Kabine, um den 90 zahlenden Zuschauern zu beweisen das sie verdient dort oben in der Tabelle stehen, aber gegen dieses Unterfangen hatte scheinbar Linienrichter P. Börnert etwas. Dieser übersah in der 47. Minute eine klare Abseitsstellung des Freitalers Barnasiow, der bedankt sich und geht ungestört auf Friedrich zu und überwindet ihn im 1 gegen 1. zum 0:2. Das kurz nach dem Pausentee, damit war der Plan des Dippser Trainerduos Büttner/Tennert gleich über den Haufen geworfen. Doch im direkten Gegenzug erhält die Heimmannschaft einen Freistoß, diesen bringt Büttner auf Lachmann der steigt hoch, scheitert aber mit seinem Kopfball am Motorkeeper. Kurze Zeit später, wieder ein Freistoß aus gefährlicher Position, Cubeus beschleunigt das Spielgerät und Mauer im Freitaler Gehäuse hat große Probleme den Ball zu halten was aber im 2. Versuch dann doch gelingt. In der 64. Spielminute kommen die Gäste wieder gefährlich vor das Tor der Heimmannschaft. Fluß wird nicht richtig gestört und setzt sich bis zur Grundlinie durch, bringt den Ball in die Mitte, zum Glück für den FSV kann das Streitobjekt unter Aufbietung aller Kräfte geklärt werden. Einige Minuten später der nächste große Auftritt von Linierichter Börnert, vor der heimischen Trainerbank, abermals legt er die Abseitsregel wieder sehr großzügig aus und gestattet dadurch den Freitalern die nächste Möglichkeit, aber diesmal kann Barnasiow die Möglichkeit nicht nutzen, weil FSV-Keeper Friedrich stark hält. Dipps versucht den Druck zu erhöhen, aber scheitert zu oft am eigenen Unvermögen und macht damit den Gegner stark. Nach einem Einwurf steht auf einmal Beer allein vorm Gästekeeper, der ist aber so überrascht, das er keinen präzisen Abschluß zu Stande bringt und mit seinem Schuß in Mauer seinen Meister findet. Freital rigoros in der Abwehr, die Bälle werden kompromisslos hinten rausgeschlagen und vorne hilft der liebe Gott oder eben Börnert an der Linie, der wiederholt mit der Abseitsregel auf Kriegsfuß steht, nur leider können die Gäste kein Kapital daraus schlagen. So verrinnen die Minuten und der Gastgeber hat heut einfach kein Glück bei seinen Angriffsbemühungen.
Es gibt solche Tage wo man ewig spielen kann und nichts zählbares dabei rauskommt und so geht das heutige Spitzenspiel mit einer vermeidbaren Niederlage für die Heimelf zu Ende. Jetzt heißt Aufstehen und wieder konzentriert trainieren, denn nächsten Samstag geht es zum Tabellenführer und dort will man wieder an die vorherigen Leistungen anknüpfen. Also Jungs Kopf hoch, Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut und ihr habt ja schon bewiesen das ihr euch vor keinem verstecken braucht.
Dipps spielte mit Friedrich – Kohl – Cubeus – Rönitzsch – Elsner – Lachmann (ab 58. Gamaleja) – Rasch (ab 66. Menzer) – Büttner – Luber – Beer – Fleischer
gelbe Karte Rönitzsch, Rasch, Fleischer