Zusammenfassung
Da wir unser Heimrecht zugunsten der 800-Jahr-Feier der Stadt Dippoldiswalde abgegeben hatten, ging es diese Woche nach Reinhardtsdorf. Auf dem neun Kunstrasen wollten wir an unsere konzentrierte Leistung von Neustadt anknüpfen und nicht mit leeren Händen in den Sportpark zurückkehren.
Chefcoach Büttner veränderte die Startelf nur auf 2 Positionen, im Tor bekam Friedrich seine Chance und für ihn rückte Moritz neben Rönitzsch in die Innenverteidigung. Der Gastgeber begann druckvoll und ließ uns nicht zur Entfaltung kommen und nach 7 Minuten mußte Friedrich schon das Leder aus den Maschen holen. Ein Eckball von der rechten Seite wird von unserem Keeper zu kurz abgewehrt und Schmittner steht am langen Pfosten komplett frei und hat keine Mühe seine Farben in Führung zu bringen. Nach dem erneuten Anstoß kommen wir durch Luber zur ersten Möglichkeit, Walther legt ihm die Kugel in den Lauf und der Dippser geht in den Strafraum, aber der Keeper der Gastgeber kann den Ball vor dem einschußbereiten Fleischer abfangen. 4 Minuten später sind wir in der Defensive wieder zu zaghaft, Schmittner kann in aller Ruhe den Ball verteilen und findet mit seinem Anspiel Lösel, der aber in Friedrich seinen Meister findet. Keine Minute später probiert es Schmittner selbst und verzieht. Es sind noch keine 20 Minuten gespielt, da wird der Stürmer mit der 99 wieder auf die Reise geschickt, aber der Keeper der Gäste pariert stark. Doch 4 Minuten danach ist der Dippser Torhüter machtlos, nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung geht es zu schnell für die Dippser und Schmittner behält die Nerven vor dem Tor und schnürt den Doppelpack. Der FSV konfus, nach Vorn will nichts gelingen und defensiv löchrig wie ein Schweizer Käse. Nach einer halben Stunde fangen sich die Gäste aber und kommen besser ins Spiel, der Gastgeber muß seinem hohen Tempo Tribut zollen und die Dippser stehen jetzt auch kompakter. So gelingt es Cubeus 6 Minuten vor der Pause unbedrängt abzuziehen, aber Stepan im Tor der Einheimischen kann den Schuß entschärfen. Kurz vor dem Pausenpfiff ist es Luber der einen Fehler von Alberts eiskalt bestraft, nach dilettantischer Ballannahme des Innenverteidigers der Gastgeber, ist der Dippser hellwach und geht mit Tempo in die Box und kann auch durch ein Foul nicht gestoppt werden und kann für den FSV verkürzen. Mit dem 1:2 aus Sicht der Gäste geht es in die Pause.
Nur 5 Minuten nach der Halbzeit zeigt sich der Gastgeber wieder vor dem Friedrich – Gehäuse, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kann Heine unbedrängt köpfen, aber Friedrich kratzt den Ball aus dem Eck und hält die Dippser im Spiel. Einige Minuten später verlängert Fleischer auf Luber, der die Reinhardtsdorfer Defensive überläuft, aber leider zu zentral abschließt und mehr oder weniger den Torhüter des Gastgebers anschießt. Der Gastgeber steht nur noch hinten drin und verwaltet das Ergebnis und dem FSV gelingt es nicht das Abwehrbollwerk zu bezwingen. 12 Minuten vor Schluß schießt Büttner einen Freistoß knapp neben das Stepan – Gehäuse. Nur 1 Minute später “krönt” Schiedsrichter Gentz seine Leistung und schickt Fleischer, nach einem wiederholten Foulspiel, mit der 2. gelben Karte vom Platz. Man sollte bei der Beurteilung von Zweikämpfen bei beiden Teams mit dem gleichen Maß messen, aber laut dem Referee ist Halten ja kein zu ahndendes Foulspiel. Das stachelte die Dippser aber noch einmal an, Büttner mit Freistoß auf Luber dessen Schuß geht aber nur wenige Zentimeter über das Tor. In der 84. wird Luber mit einem langen Ball geschickt und geht Richtung Tor der Gastgeber, seinen Schuß kann der Hüter aber mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten lenken. 2 Minuten vor dem Abpfiff wird Cubeus freigespielt, der Dippser Kapitän legt sich den Ball auf seinen “starken” Rechten und nagelt den Ball nur wenige Zentimeter am langen Eck vorbei.
Leider gelingt es uns nicht mehr den Ausgleich zu erzielen und so kann die SG die ersten Heimpunkte in diesem Jahr verbuchen. In der Länderspielpause heißt es jetzt erst einmal Wunden lecken und hoffen das der Krankenstand etwas abnimmt, damit man dann in der Folgewoche in Freital eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken kann.
Dipps spielte mit Friedrich – Voigt (ab 51. Kohl) – Moritz – Rönitzsch – Rasch – Wünsch – Büttner – Cubeus – Luber – Fleischer – Walther (ab. 46. Kerndt)